BULGARISCHE GESCHICHTE
 

Kriegsende und kommunistische Herrschaft

1944

1. September: Die Rote Armee an der Donau bei Giurgiu - 5. September: UdSSR erklärt Bulgarien den Krieg und marschiert am 8. September ein

9. September: Sturz der Regierung Muraviev durch einen Militärputsch

28. Oktober: Unterzeichnung eines Waffenstillstandes in Moskau; Errichtung der Alliierten Kontrollkommission (bis 23. Januar 1947)

1945

2. Februar: Hinrichtung der Mitglieder des Regentschaftsrates sowie zahlreicher Politiker und Militärs

18. November: Wahlen zur Nationalversammlung

1946

8. September: Plebiszit für die Abschaffung der Monarchie

15. September: Die Volksrepublik Bulgarien wird ausgerufen

27. Oktober: Wahl zur Großen (verfassungsgebenden) Nationalversammlung; die Kommunisten gewinnen die absolute Mehrheit

23. November Georgi Dimitrov wird Ministerpräsident

1947

10. Februar: Friedensvertrag mit Bulgarien

1. April: Beginn des zweijährigen „Wiederaufbauplans“

6. Juni: Nikola Petkov wird verhaftet und am 16. August wegen Hochverrat zum Tode verurteilt; die demokratische Opposition wird ausgeschaltet

22.-27. September: Die BKP ist Gründungsmitglied des Kominform

4. Dezember: Die Große Nationalversammlung erlässt die Dimitrov- Verfassung

23. Dezember: Nationalisierungsgesetz

1948

10. Februar: Dimitrovs und Titos Plan einer Balkanförderation wird durch das Veto Stalins verhindert

18. März: UdSSR und Bulgarien schließen Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand

1949

18. Januar: Der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) wird unter Beteiligung Bulgariens in Moskau gegründet 1950

3. Februar: Valko Cervenkov wird Ministerpräsident

21. Februar: Die USA brechen die diplomatischen Beziehungen zu Bulgarien ab (Wiederaufnahme 24. März 1959)

1953

10. Mai: Kiril, Metropolit von Plovdiv, wird zum Patriarchen der bulgarischen Orthodoxen Kirche gewählt

1954

28. Februar: Todor Zivkov wird Erster Sekretär des Zentralkomitees

1955

14. Mai: Bulgarien wird Gründungsmitglied des Warschauer Vertrages

14. Dezember: Aufnahme Bulgariens in die UNO

1956

2. - 6. April: die BKP leitet die Entstalinisierung ein;

18. April: Cervenkov tritt als Ministerpräsident zurück; Nachfolger wird Anton Jugov

1962

20. November: Todor Zivkov wird Ministerpräsident

1963

6. März: Erstes langfristiges Handelsabkommen zwischen Bulgarien und der Bundesrepublik Deutschland

1968

21. August: Teilnahme bulgarischer Truppen an der Intervention des Warschauer Vertrages in der CSSR

1971

18. Mai: Verabschiedung der neuen Verfassung; ein Staatsrat ist als höchstes Staatsorgan vorgesehen

7. Juli: Zivkov übernimmt den Vorsitz des Staatsrates

1973

21. Dezember: Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur BRD

1981

20. Oktober: Anlässlich der 1300 -Jahrfeier der Staatsgründung schlägt Zivkov eine kernwaffenfreie Zone auf dem Balkan vor

1982

1. Januar: der „Neue Ökonomische Mechanismus“ tritt in Kraft

1984

November:
Beginn der Kampagne zur Assimilierung der türkischen Minderheit

1985

16. Januar: die Türkei protestiert gegen die „Zwangsbulgarisierung“ der bulgarischen Türken

22. - 25. Oktober: Besuch Mihail Gorbatschow in Bulgarien

1987

18. August: Das Parlament billigt die Staats- und Wirtschaftsreform

 

 

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